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Gerade in der kalten Winterzeit, in welcher wir uns mehr Schlaf, Erholung und nahrhaftes warmes Essen gönnen sollten, ist oft das Gegenteil der Fall. 
Abgesehen von dem „Geschenkewahnsinn“ und den Überstunden auf der Arbeit, versuchen wir gleichzeitig noch viele andere Dinge von unserer To-Do Liste abzuarbeiten. Wo bleiben jedoch unsere wohlverdienten Pausen?

 


Wir haben hier ein paar Tipps für glückliche und gemütliche Wintertage, sowie eine stressfreie Weihnachtszeit.

Tipp 1. Erstmal tief durchatmen

 

Sie kennen dieses Sprichwort schon? Super, denn es hat damit biochemisch tatsächlich auch einiges auf sich. Besonders wenn wir im Stress sind ist Atmung das A und O. Tiefe Bauchatmung vermittelt unseren Zellen Sicherheit. Atmen ist die einfachste Technik, mit welcher wir unser vegetatives Nervensystem von Sympathikus Dominanz auf Parasympathikus Dominanz umschalten können. Unter Sympathikus Dominanz erfährt unser Körper Stress, welcher in Form von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol in unserer Blutbahn zirkuliert. Diese Hormone werden von unseren Nebennieren bei Dauerstress pausenlos ausgeschüttet. Unter dauerhafter Ausschüttung dieser Stresshormone beschleunigt sich der Alterungsprozess, unsere Stimmung verändert sich ins Negative, wir lagern Fettreserven im Bauchbereich an und in unserem Körper kann zudem keine Heilung stattfinden.

 

Der Parasympathikus hingegen fördert Entspannung und Heilung. Hormone wie Serotonin werden ausgeschüttet und tragen zur Entspannung und zum Wohlbefinden bei. Seien Sie nett zu sich selbst und nehmen Sie sich bitte mindestens 5 mal am Tag eine Pause in der Sie 20x tief ein und ausatmen. Legen Sie zum Erlernen eine Hand auf die Brust und eine auf den Bauchnabel – Beim tiefen Einatmen sollte die Hand auf dem Bauch, sich nach vorne bewegen und die Hand auf der Brust, sich erst am Ende des Atemzuges ein wenig nach vorn bewegen. Die meiste Bewegung sollte im Bauchbereich stattfinden. Versuchen Sie den Atem in den Übergängen nicht anzuhalten. Probieren Sie es aus! Es hilft.

 

Tipp 2. Nährwertreiche Kost

 

Sie müssen zu dieser Jahreszeit keinen Eisbergsalat essen, ganz im Gegenteil. Versuchen Sie sich saisonal und mit viel Gemüse bester Qualität zu ernähren. Kohl und jenes Wintergemüse welches zu dieser Jahreszeit wächst ist äußerst nährstoffreich und bietet unserem Körper die notwendigen Mineralien und Vitamine, die er für die kalte Jahreszeit braucht. Wintergemüse lässt sich wunderbar in Suppen, Curry und Eintöpfen verarbeiten. 
Nehmen sie sich außerdem Ihre Pause beim Essen – setzen Sie sich und legen Sie das Handy beiseite. Das haben Sie sich verdient! Der Körper verdaut nur ordentlich mithilfe des Parasympathikus.

 

Tipp 3. Gehen, gehen, gehen…

 

Normales Gehen hat einen fantastischen Entspannungseffekt auf unseren kompletten Bewegungsapparat. Es unterstützt Heilung und fördert Parasympathikus Dominanz. Tun Sie was für sich! Gehen Sie mindestens eine Stunde/ 10 000 Schritte am Tag, denn Gehen macht vital und kurbelt unseren Metabolismus in der kalten Zeit ungemein an. 
Versuchen Sie dabei auch die Schultern zu bewegen. Das heißt wenn das linke Bein nach vorne geht, kommt im Gegenzug die rechte Schulter nach vorne. Sie dürfen dabei sogar die Hände in den Jackentaschen lassen – Hauptsache die Schultern bewegen sich. Die Wirbelkörper im Brustwirbelsäulenbereich kommen dadurch in Rotation und die BWS bleibt in Bewegung.

 

Versuchen Sie es! Für viele Menschen fühlt es sich anfangs etwas komisch an, als ob sie das Laufen neu lernen würden. Für Kinder ist Bauchatmen und das bewegte Gehen jedoch völlig normaler Alltag. Können Sie es noch?

 

Blockaden welche sich in ihrem Bewegungsapparat trotz gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung nicht lösen sollten, nehmen wir hier im Chiropraktikzentrum Berlin auch gerne nochmal näher unter die Lupe. Auch die präventive Behandlung in unserer Praxis verhilft Ihnen zu mehr Vitalität und geringerem Verletzungsrisiko in der Zukunft.
Beim justieren Ihrer Wirbelsäule gönnen Sie sich neue Lebensqualität, mehr Bewegungsfreiheit und eine agiles Nervensystem, welches Lern- und Heilungsprozesse fördert. Chiropraktische Behandlungen bringen den Parasympathikus in den Vordergrund, was sich biochemisch in Form von heilungsfördernden Hormonen ausdrückt. Und nun wissen wir ja, Heilung kann nur mit Hilfe des Parasympathikus geschehen.

 

Viel Spaß mit den Übungen und Tipps! 
Herzliche, winterfröhliche Grüße aus dem Chiropraktikzentrum Berlin// PP